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Schienbeinkantsyndrom - Laufverletzungen - ortho-biometrische Laufanalyse SCHORK Sports

Schienbeinkantensyndrom – Laufverletzungen | SCHORK Sports

Schienbeinschmerzen / Shin Splints bei Läufern

Das Schienbeinkantensyndrom (auch als Shin Splints bekannt) ist eine der häufigsten Verletzungen bei Läufern, insbesondere bei solchen, die fordernde und intensive Trainings absolvieren und dabei oft auf harten Oberflächen (Strasse) laufen. Es äußert sich durch Schmerzen entlang des Schienbeins (Tibia) und tritt meist an der Innenseite des Unterschenkels auf, wo die Muskulatur am Knochen ansetzt.

Ursachen des Schienbeinkantensyndroms

Das Schienbeinkantensyndrom wird in der Regel durch wiederholte Belastung des Schienbeins während sportlicher Aktivitäten wie Laufen verursacht. Die Hauptursachen sind:

  1. Überlastung und zu schnelles Training: Wenn Läufer ihr Trainingsvolumen zu schnell steigern oder intensiv auf harten Oberflächen (wie Asphalt) laufen, kann dies zu einer Überlastung der Muskeln und der Sehnen an der Innenseite des Schienbeins führen.
  2. Schwache oder unzureichend gedehnte Muskulatur: Eine unzureichende Kräftigung der Wadenmuskulatur oder des vorderen Schienbeinmuskels (Tibialis anterior) kann dazu führen, dass diese Muskulatur nicht genug Stabilität bietet, was das Risiko von Schienbeinkantenschmerzen erhöht.
  3. Starke Überpronation im Fussgelenk: Kommt noch eine Überpronation im Fussgelenk bzw. im Fersenbein dazu, kann die Schwerkraft dazu führen, dass Scheinbeinprobleme entstehen. Diese Thematik geht mit mangelhafter Fussmuskulatur einher.
  4. Fehlerhafte“ oder unpassende Lauftechnik: Eine ungünstige Lauftechnik, etwa ein übermäßiges Überstrecken des Beins oder ein steiles Anstellen des Fusses kann zu einer starken Belastung der Muskulatur und der Knochenstruktur führen.
  5. Falsches Schuhwerk: Schuhe, die nicht richtig passen, die nicht gut führen oder stützen, Schuhe die zu alt sind oder zu abgenutzt, erhöhen das Risiko von Schienbeinkantproblemen. Ein Mangel an Dämpfung und Unterstützung kann dann durch die hohe Belastung zu Shin Splints führen.
  6. Hartes Training auf hartem Untergrund: Besonders intensives Laufen auf Asphalt oder Beton kann zu einer Überlastung der Muskulatur und zu einer zusätzlichen Belastung der Knochenstruktur führen. Aber auch das Gegenteil ist denkbar:
  7. Lange oder viele Einheiten auf dem Laufband mit unpassenden Schuhen: Das Laufband federt, die Schuhe dämpfen – schon ist ein unnatürlicher Ablauf gegeben, der zu Schienbeinproblemen oder anderen Laufverletzungen führen kann.

Symptome des Schienbeinkantensyndroms

Symptome des Schienbeinkantensyndroms sind:

  • Schmerzen entlang des Schienbeins: Dies tritt typischerweise an der Innenseite des Schienbeins auf und kann als dumpfer, ziehender oder scharfer Schmerz beschrieben werden. Schmerz tritt auf besonders wenn der Fuss gestreckt wird (gepointed). Der Schmerz kann während des Laufens beginnen und sich nach dem Training verschlimmern.
  • Schwellung und Erwärmung: In einigen Fällen kann es auch zu einer leichten Schwellung an der betroffenen Stelle kommen, die sich unter Umständen auch wärmer anfühlen kann.
  • Empfindlichkeit: Das Schienbein ist schmerzempfindlich, besonders beim Drücken entlang des betroffenen Bereichs.
  • Schmerzen zu Beginn des Trainings: Die Schmerzen können anfangs beim Laufen auftreten und sich während des Trainings verschlimmern, vor allem wenn die Muskulatur weiter belastet wird.

Behandlung des Schienbeinkantensyndroms

Die Behandlung des Schienbeinkantensyndroms hängt von der Schwere der Verletzung ab. Die grundlegenden Maßnahmen umfassen:

  1. Ruhe und Reduzierung der Belastung: Um den Heilungsprozess zu fördern, ist es wichtig, die sportliche Belastung zu reduzieren oder für eine Weile vollständig zu pausieren. Statt Laufen können Aktivitäten wie Radfahren oder Schwimmen in Erwägung gezogen werden, um die Muskulatur weiterhin zu trainieren, ohne die betroffenen Stellen zu belasten.
  2. Eisbehandlung: Eisanwendungen für 15-20 Minuten mehrmals täglich können dabei helfen, Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
  3. Dehnung und Kräftigung der Muskulatur: Dehnübungen und Kräftigungsübungen für die Füße, die Wadenmuskulatur und den Tibialis anterior (den vorderen Schienbeinmuskel) können, ggf. in Verbindung mit weiteren Stärkungs- bzw. Dehnübungen helfen, das Gleichgewicht der Muskulatur zu verbessern und die Belastung des Schienbeins zu verringern.

Beispiel für Kräftigungsübungen:

  1. Wadenheben: Steh aufrecht, hebe dich langsam auf die Zehenspitzen und senke dich dann wieder ab.
  2. Fußgelenk-Inversion: Übe Widerstand gegen das Heben des Fußes an (in Richtung der Schienbeinkante).
  3. Anpassung des Trainings: Vermeide hohe Umfangssteigerungen und hohe Intensitäten. Das Lauftraining sollte sehr behutsam gesteigert werden, um eine Überlastung von Band- und Muskulaturapparat zu vermeiden.
  4. Korrektur der Lauftechnik: Eine „unrunde“ Lauftechnik (Dysbalancen, Instabilität) kann ursächlich für Schienbeinkantensyndrom sein bzw. das Risiko stark erhöhen. Lass dich in unserer Laufanalyse beraten, deine Lauftechnik überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
  5. Richtiges Schuhwerk: Stell sicher, dass deine Laufschuhe gut passen, ihre Funktion erfüllen, das richtige Mass an Dämpfung bzw. Unterstützung bieten. Abgenutzte oder zu alte Schuhe sollten rechtzeitig ersetzt werden, da sie die Belastung auf das Schienbein erhöhen können!
  6. Orthopädische Einlagen oder Laufsohlen: Bei Bedarf können spezielle Einlagen (vorübergehend) helfen, die Belastung zu verteilen und Fehlstellungen der Füße auszugleichen, die zu Schienbeinkantenschmerzen führen können. Auf Dauer jedoch ist es hilfreich, daran zu arbeiten, das Gleichgewicht wiederherzustellen!

Tipps zum Vermeiden von eines Schienbeinkantensyndroms

  • Langsame Steigerung der Trainingsbelastung: Geschickt trainieren! Erhöhe das Trainingsvolumen oder die Intensität schrittweise, um das System nicht zu überlasten!
  • Richtiges Mobilisieren vor dem Belasten: Achte darauf, vor dem Laufen zu mobilisieren, das heisst, Deine Bänder, Gelenke und Muskulatur auf die Belastung vorzubereiten!
  • Abwechslungsreiches Training: Variation ist das Zauberwort! Veränderung in Intensitäten, Untergründe und Dauer braucht der Körper, um keine Überbelastung zu zeigen… Kombiniere Lauftraining mit Kraft- und Beweglichkeitstraining!
  • Passende Laufschuhwerk: Trage Schuhe, die den Fuß gut führen, die ggf. im richtigen Mass stützen oder dämpfen. Wechsel Deine Laufschuhe – unterschiedliche Modelle bringen unterschiedlich Impulse!

Fazit

Das Schienbeinkantensyndrom ist eine häufige und schmerzhafte Verletzung bei Läufern, die durch Überlastung und wiederholte Belastung der Band- und Muskulaturstruktur entlang des Schienbeins verursacht wird. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um die Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern. Durch richtige Trainingsmethoden, gezielte Kräftigungs- bzw. Dehnübungen und angemessene Erholungsphasen kann das Risiko für das Schienbeinkantensyndrom minimiert werden und ein Wiedereinstieg unterstützt werden.

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Diagnostische Kennzeichen zur Beurteilung der Energieverfügbarkeit - SCHORK Sports

Kennzeichen der Energieverfügbarkeit 2/2 | SCHORK Sports

Diagnostische Kennzeichen zur Beurteilung der Energieverfügbarkeit

Wie im Artikel „Energiemanagement und Energieverfügbarkeit“ dargestellt ist dieses Thema höchst relevant für Ausdauersportler. Doch wie ist die Energieverfügbarkeit gesichert? Woher weiss man, ob und wie viel Energie man braucht bzw. verbraucht? Da die direkte Messung der Energieverfügbarkeit im Alltag schwierig ist – wer hat schon ständig ein Messgerät bei sich – , helfen indirekte biologische Marker bei der Einschätzung:

1. Hormonelle Marker

  • Testosteron / LH / FSH: bei Männern deutet ein Abfall oft auf Energiemangel
  • Östrogen / Progesteron: Zyklusstörungen bei Frauen gelten als Warnsignal
  • Leptin: niedrig bei geringer Energieverfügbarkeit und reduzierter Fettmasse
  • T3 (Schilddrüsenhormon): häufig erniedrigt bei chronischem Energiemangel
  • Cortisol: tendenziell erhöht bei Stress und Unterversorgung

2. Blutchemie & Entzündungsmarker

  • CRP (C-reaktives Protein): erhöht bei systemischem Stress
  • Ferritin / Transferrin/ Hb: Energiemangel geht oft mit Eisenmangel einher – niedrige Eisenwerte durch unausgeglichene Ernährung oder Verluste
  • Albumin & Gesamteiweiß: bei reduzierter Aufnahme oder erhöhter Ausscheidung vermindert – Hinweise auf katabole Stoffwechsellage: Körper verbraucht Muskelmasse…

3. Funktionelle Marker (Leistungsdiagnostik)

  • Stagnation oder sinkende Leistungsfähigkeit trotz regelmässigem Training
  • Erhöhte subjektive Belastung (z.B. Borg-Skala)
  • Verringerung der Herzfrequenzvariabilität (HRV)
  • Verzögerte Erholungskennzahlen (z. B. Laktatabbau, HF-Erholung)

Was bedeutet das für deinen Trainingsalltag?

Energieverfügbarkeit ist ein zentraler Faktor – nicht nur für Regeneration, sondern auch für Trainingsqualität und Wettkampferfolg.
Dauerhaft zu geringe Energieaufnahme wirkt sich nicht sofort, aber schleichend auf Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Motivation aus.

Wer frühzeitig auf Anzeichen achtet und regelmäßig Diagnostik nutzt, kann gezielt gegensteuern – durch gezielte Ernährungsstrategie, Trainingsanpassung und sinnvolle Überwachung biologischer Marker.

Fazit: Diagnostik statt Mangelversorgung

Wer dauerhaft zu wenig Energie zuführt, trainiert nicht nur ineffektiv, sondern riskiert seine Gesundheit. Der Körper braucht nicht nur Energie fürs Training, sondern auch für alles, was danach kommt.

Die Kombination aus Blutbild, Hormonstatus, subjektivem Empfinden und leistungsdiagnostischen Parametern ermöglicht eine fundierte Einschätzung der individuellen Energieverfügbarkeit – und ist ein wichtiger Bestandteil moderner Sportdiagnostik.

Neugierig auf deine eigene Energieverfügbarkeit?

Wir bieten dir praxisnahe Diagnostik und Trainingssteuerung für Läufer, Triathleten, Ausdauersportler – wissenschaftlich fundiert, sportartspezifisch, verständlich.

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Energieverfügbarkeit im Training, Wettkampf und Regeneration - SCHORK sports

Energiemanagement im Ausdauertraining 1/2 | SCHORK Sports

Energiemanagement: Wie viel Energie verbraucht dein Körper in Training und Wettkampf – und was bleibt für die Regeneration?

Wer regelmäßig läuft, Rad fährt oder schwimmt, kennt die Herausforderung: Training, Wettkämpfe, Job, Alltag – und irgendwo dazwischen soll auch noch Erholung stattfinden. Aber was passiert eigentlich im Körper, wenn wir mehr Energie verbrauchen, als wir zuführen? Und wie lässt sich erkennen, ob wir ausreichend „verfügbare Energie“ für Gesundheit, Leistung und Erholung haben?

Die Antwort liefert ein angemessenes Energiemanagement – das Konzept der Energy Availability, der Energieverfügbarkeit. Ein Konzept, das im Leistungssport zunehmend an Bedeutung gewinnt, aber auch für ambitionierte Freizeitsportler entscheidend ist.

Energieverfügbarkeit und Grundumsatz

Energieverfügbarkeit und Grundumsatz sind nicht dasselbe, obwohl sie eng miteinander verbunden sind. Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand benötigt, um seine grundlegenden Funktionen aufrechtzuerhalten. Energieverfügbarkeit bezieht sich auf die Menge an Energie, die der Körper für Aktivitäten und Funktionen, über den Grundumsatz hinaus, zur Verfügung hat – darunter Hormonhaushalt, Immunsystem, Muskelreparatur, Menstruationszyklus (bei Frauen), Thermoregulation, aber auch die Fähigkeit, intensiv zu trainieren, Leistung im Wettkampf zu bringen und sich zu regenerieren. Jedes Training, jede Aktivität, erhöht also den relevanten Energiebedarf.

Energieverfügbarkeit – Die Formel:

EV = (Energieaufnahme – Trainingsenergieverbrauch) / fettfreie Körpermasse (FFM)
gemessen in kcal/kg FFM/Tag

Als Richtwert für eine adäquate Energieverfügbarkeit gelten 45 kcal/kg oder darüber pro Fettfreier Masse (FFM) pro Tag.

Unterschreitet die Zufuhr einen Wert von 30 kcal/kg pro FFM lassen sich zahlreiche physiologische Einschränkungen und Störungen verschiedener Körpersysteme beobachten. Daher gelten 30kcal/kg pro FFM als kritische Schwelle (Gefahr von RED-S).

Die Fettfreie Maße (FFM) und damit auch der Wert der Energieverfügbarkeit ist allerdings nicht so einfach zu diagnostizieren. Wichtig ist, einen möglichen Energiemangel frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden!

Was ist RED-S / Energiemangel?

RED-S steht für Relative Energy Deficiency / Energiemangel im Sport (S).

Defizitäres Energiemanagement: Es beschreibt einen Zustand, bei dem zu wenig Energie für die normalen Körperfunktionen zur Verfügung steht, weil der Energieverbrauch durch Training höher ist als die Energiezufuhr – möglicherweise dauerhaft und unbemerkt.

Folgen von RED-S / Energiemangel:

  • Leistungsabfall
  • gestörte Regeneration
  • erhöhtes Verletzungs- und Infektrisiko
  • Knochenabbau (Osteopenie, also erhöhtes Knochanbruchrisiko / Osteoporose)
  • Hormonstörungen (z. B. Zyklusprobleme, Testosteronmangel)

RED-S betrifft Frauen und Männer und ist eine ernsthafte Gesundheitsgefahr, die auch ohne sichtbaren Gewichtsverlust auftreten kann.

Energiemanagement in Belastung & Regeneration

Während der Belastung – Energie in Training und Wettkampf:

Während der Belastung muss der Körper schnell und effizient Energie bereitstellen, um Muskeln zu versorgen, die Thermoregulation zu gewährleisten und das zentrale Nervensystem leistungsfähig zu halten. Entscheidend ist, dass bereits im Vorfeld ausreichend Energie verfügbar war, um die inneren Speicher (z. B. Glykogen) aufzufüllen.

In der Trainingseinheit selbst greift der Körper primär auf Kohlenhydrate (Muskelglykogen und Glukose) sowie Fette als Energieträger zurück. Entscheidend ist, wie gut der Körper diese Energie bereitstellen kann, ohne in ein zu starkes Defizit zu geraten.

Dauerhaft zu niedrige Energieverfügbarkeit, also z.B. zu geringe Kohlenhydratzufuhr (z. B. durch Low-Carb-Strategien) können zu:

  • verminderter Trainingsqualität > Training „für die Katz“, wenn Aufbau und Regeneration nicht abgestimmt sind
  • erhöhtem Cortisolspiegel > Stresslevel hoch – Regeneration gering – Trainingseffekt gering
  • Störung der Thermoregulation – Erhitzung > Schwitzen > Verlust Elektrolyte. Aber auch: Kältegefühl, dann:
  • erhöhtes Infektionsrisiko > Stichwort Open WIndow

Tipp: Wer nüchtern trainiert oder auf Kohlenhydrate verzichtet, sollte sein Energiemanagement verbessern – Nüchterntraining gezielt und nicht dauerhaft! Oft ist es besser, vor dem (Nüchtern-)Training mit etwas Obst/ Espresso mit Zucker für eine verbesserte Ausgangslage zu sorgen.

Nach dem Training – Regeneration:

Besonders problematisch: Auch wenn kurzfristig noch Leistung erbracht werden kann, bezahlt man dies oft mit einem Rückgang der Regenerationsfähigkeit und einer zunehmenden Belastungsintoleranz.

Nach dem Training oder Wettkampf benötigt der Körper Energie, um:

  • Glykogenspeicher wieder aufzufüllen
  • Mikrotraumen im Muskelgewebe zu reparieren
  • Hormonsystem zu regulieren
  • Immunantworten zu steuern
  • den Körper auf die nächste Belastung vorzubereiten

Wenn hier zu wenig Energie zur Verfügung steht, entstehen Symptome wie:

  • verzögerte Erholung
  • chronische Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Leistungsstagnation oder -abfall

Merke: Energieverfügbarkeit ist keine Phase – sie ist ein Dauerzustand. Wer langfristig defizitäres Energiemanagement betreibt, zu wenig Energie bereitstellt, gefährdet alle Bereiche seiner sportlichen Entwicklung.

Beurteilung der Energieverfügbarkeit

Da die direkte Messung der Energieverfügbarkeit aus verschiedenen Gründen schwierig ist – und wer hat schon ein geeignetes Track- und Messgerät bei sich – , helfen indirekte biologische Marker bei der Einschätzung. Lies hier mehr über Diagnostische Kennzeichen zur Beurteilung der Energieverfügbarkeit in Training, Wettkampf und Regeneration.

Kenne und optimiere dein Energie- und Leistungsmanagement –
mit der richtigen Energiezufuhr und dem passenden Training!

Uwe Schork, SCHORK Sports

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Aerobe Kapazität - Wioe wichtig ist Training in der Grundlagenausdauer - SCHORK Sports, Freinsheim

Aerobe Kapazität – Trainingssteuerung | SCHORK Sports

Aerobe Kapazität – Schlüssel zu nachhaltiger Ausdauerleistung

Stichwort Grundlagentraining – Was ist eigentlich die aerobe Kapazität?

Die aerobe Kapazität beschreibt die Fähigkeit des Körpers, unter Zuhilfenahme von Sauerstoff Energie bereitzustellen – also in einem aeroben Stoffwechselzustand zu bleiben. Sie ist ein entscheidender physiologischer Faktor im Ausdauersport und wird oft als Grundlage für Leistungsfähigkeit in Disziplinen wie Laufen, Radfahren oder Triathlon bezeichnet.

„Wer schneller werden will, muss aerob trainieren“

Im Gegensatz zur anaeroben Energiegewinnung, bei der Energie ohne Sauerstoff bereitgestellt wird, dabei rasch Laktat entsteht, ist die aerobe Energieversorgung effizienter, nachhaltiger und über längere Zeit aufrechterhaltbar.

Warum ist die aerobe Kapazität im Ausdauersport so wichtig?

Für Ausdauerathleten bedeutet eine hohe aerobe Kapazität:

  • Höhere Belastbarkeit über längere Distanzen
  • Bessere Regenerationsfähigkeit
  • Niedrigerer Laktatspiegel bei submaximaler Belastung
  • Optimale Fettverbrennung bei moderater Intensität
  • Geringere Ermüdung im Wettkampf

Die aerobe Schwelle markiert den Übergang vom lockeren Grundlagentraining zur erhöhten Belastung. Eine gut entwickelte aerobe Kapazität bildet die Basis im Ausdauertraining und ermöglicht es Athleten, konstant hohe Leistungen abzurufen, ohne frühzeitig zu übersäuern oder auf ineffiziente Energiequellen zurückgreifen zu müssen.

Wie lässt sich die aerobe Kapazität messen?

In der sportdiagnostischen Praxis wird die aerobe Kapazität durch folgende Methoden erfasst:

  • Spiroergometrie: misst Atemgase, Sauerstoffaufnahme (VO₂), CO₂-Abgabe und ermittelt die aerobe Schwelle (Fettstoffwechselgrenze)
  • Laktattest: bestimmt die individuelle aerobe (und anaerobe) Schwelle
  • Kombination: kombiniert beide Verfahren unter Beachtung des Energiestoffwechels und des Muskelstoffwechsel, ermittelt zuverlässig Schwellen, Trainingsbereiche, Belastbarkeit, Maximalwerte wie zb den VO2max (maximales Sauerstoffaufnahmevermögen)

Wie kann man die aerobe Kapazität verbessern?

Gezieltes Ausdauertraining in bestimmten Intensitätsbereichen ist entscheidend. Hier einige effektive Trainingsformen:

  • Grundlagentraining (Extensives Training, GA1/ GA2): lange, lockere Einheiten zur Verbesserung der Sauerstoffnutzungsfähigkeit
  • Fahrtspiele / Extensive Intervalle: Wechsel von moderaten Belastungen zur Förderung der metabolischen Effizienz
  • Polarisiertes Training: gezielte Kombination aus intensivem Training zur Verbesserung beider Energiesysteme
  • Train Low-Ansätze/ LIT (Low Intensity Training): gezieltes Training mit reduziertem Glykogenspeicher zur Stimulation des Fettstoffwechsels

Dabei zählt die Ausführung, die Kombination und die Regeneration. Wichtig ist es auch zu wissen: Ohne Kenntnis der individuellen Zonen ist kein exaktes Training möglich: nur eine professionelle Leistungsdiagnostik liefert die präzisen Trainingszonen und Schwellen.

Für wen ist das wichtig?

Die Verbesserung der aeroben Kapazität ist essenziell für:

  • Ambitionierte Hobbysportler, die effizienter trainieren wollen
  • Triathleten, die über mehrere Stunden Leistung bringen müssen
  • Läufer und Radsportler, die ihre Renntaktik auf Ausdauer aufbauen
  • Einsteiger, die gesund und systematisch aufbauen wollen

Fazit

Die aerobe Kapazität ist das Fundament jeder nachhaltigen Ausdauerleistung. Wer seine Leistung verbessern, smarter trainieren und schneller regenerieren will, kommt an diesem Training nicht vorbei. Eine gezielte Leistungsdiagnostik – mit einer Kombination von Spiroergometrie und Laktattest – hilft, den eigenen Status genau zu kennen und gezielt weiterzuentwickeln.

Aerobe Kapazität ist die Basis eines jeden Ausdauertrainings.

Uwe Schork, SCHORK Sports

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Powercoaching - mehr Stärke für Sport und Alltag | SCHORK Sports Freinsheim

Mentalcoaching im Ausdauersport | SCHORK Sports

Mentalcoaching im Ausdauersport: Die Kraft des Geistes für Höchstleistungen

In unserem Sport, dem Ausdauersport, ist es nicht nur der Körper, der an seine Grenzen stoßen kann, sondern auch der Geist. Athleten, die auf der langen Strecke laufen, radfahren oder schwimmen, wissen, dass mentale Stärke genauso entscheidend ist, wie ihre physische Fitness. Hier kommt Mentalcoaching ins Spiel.

Es geht im Mentalcoaching im Ausdauersport darum, den Geist so zu trainieren, dass er den Körper in den entscheidenden Momenten der Belastung unterstützt und überfordert. Aber was genau ist Mentalcoaching im Ausdauersport und wie kann es dazu beitragen, die eigenen Grenzen zu erweitern?

Was ist Mentalcoaching?

Mentalcoaching ist ein Ansatz, um mentale Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken. In erster Linie geht es darum, Blockaden zu lösen, den Fokus zu schärfen und mit Stress, Ängsten oder negativen Gedanken umzugehen. Für Ausdauersportler bedeutet dies, die mentale Belastbarkeit zu erhöhen, Selbstvertrauen aufzubauen und eine positive Einstellung zu fördern, insbesondere in den entscheidenden Momenten während eines Wettkampfs oder der oft langen Trainingsphasen.

Die Bedeutung von Mentalcoaching im Ausdauersport

Ausdauersportarten wie Marathonlaufen, Triathlon oder Ultramarathon erfordern nicht nur körperliche Fitness, sondern auch eine hohe mentale Stärke. Die harten Trainingsbedingungen, langen Distanzen und ständige Erschöpfung führen oft zu Zweifeln und inneren Kämpfen.

Aber auch bei niedrigen Umfängen oder für Einsteiger und Freizeitsportler kann es sehr hilfreich sein, an der eigenen Einstellung zu arbeiten, um sich wieder aus vollem Herzen den schönen Seiten des Lebens, des Sports, zu widmen.

Mentalcoaching hilft Freizeitsportlern und Athleten, diesen mentalen Herausforderungen zu begegnen und stärkt ihre Fähigkeit, fokussiert zu bleiben, auch wenn der Körper mal müde ist…

Vorteile von Coaching im Ausdauersport

Einige der wichtigsten Vorteile von Mentalcoaching im Ausdauersport sind:

  1. Stressbewältigung: In langen Wettkämpfen und harten Trainingseinheiten steigt der Stresspegel. Mentalcoaching hilft, diesen Stress zu regulieren und den Athleten zu beruhigen, bevor er zu einer Belastung wird.
  2. Steigerung der mentalen Ausdauer: Die Fähigkeit, trotz körperlicher Erschöpfung weiterzumachen, hängt stark von der mentalen Stärke ab. Mentalcoaching trainiert die Ausdauer des Geistes, so dass Sportler lernen, in den schwierigsten Momenten durchzuhalten.
  3. Motivation und Zielsetzung: Durch gezielte Techniken hilft Coaching, klare Ziele zu setzen und die Motivation aufrechtzuerhalten. Selbst in den tiefsten Momenten eines Wettkampfs können Athleten durch positive mentale Strategien ihre Ziele im Blick behalten.
  4. Visualisierung: Eine der bekanntesten Techniken im Mentalcoaching ist die Visualisierung und die Arbeit mit Metapositionen. Sportler stellen sich vor, wie sie erfolgreich die Ziellinie überqueren oder schwierige Abschnitte eines Rennens meistern. Diese Technik stärkt das Vertrauen und bereitet den Körper mental auf die Herausforderungen vor.
  5. Konzentration und Fokus: Besonders in Ausdauersportarten kann die Konzentration schnell nachlassen, wenn der Körper ermüdet. Mentalcoaching hilft, die Konzentration zu bewahren und den Fokus auf das Ziel zu richten, anstatt sich von Schmerzen oder negativen Gedanken ablenken zu lassen.

Techniken des Mentalcoachings

Es gibt zahlreiche Techniken, die Athleten dabei unterstützen können, ihre mentale Stärke zu verbessern. Hier sind einige, die sich im Ausdauersport als besonders effektiv erwiesen haben:

  1. Atemübungen: Tiefes, fliessendes Ausatmen ist eine bewährte Methode, um Stress zu reduzieren und den Geist zu beruhigen. Während eines langen Rennens oder Trainings hilft eine bewusste Atmung dabei, die Kontrolle zu behalten und das Tempo zu regulieren. In den Pausen und in der Regeneration können Atemübungen helfen, die Regeneration zu beschleunigen.
  2. Positive Selbstgespräche: Negative Gedanken und Zweifel sind die größten Feinde der mentalen Stärke. Mentalcoaching lehrt Athleten, sich selbst in schwierigen Momenten zu motivieren, indem sie positive und stärkende Selbstgespräche führen. Sätze wie „Ich kann das“ oder „Es wird leichter“ helfen, die Kontrolle zu bewahren.
  3. Ressourcenmanagement: Sich seiner eigenen Stärken wieder bewusst zu werden, hilft in entscheidenen Momenten diese Stärke anwenden zu können.
  4. Mentale Bilder: Athleten stellen sich vor, wie sie schwierige Abschnitte eines Wettkampfs erfolgreich meistern. Diese Technik stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und hilft, Ängste abzubauen.
  5. Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeit hilft, sich auf den Moment zu konzentrieren und den Körper und Geist in Einklang zu bringen. Meditation kann helfen, innere Blockaden zu lösen und eine ruhige, fokussierte Haltung zu entwickeln.
  6. Zielorientiertes Training: Mentalcoaching ist auch eng mit der Fähigkeit verbunden, klare und erreichbare Ziele zu setzen. Dafür geht eine Zielabklärung einem Coaching stets voran. Diese Ziele helfen, die Motivation zu steigern und den Fortschritt zu messen.

Fazit: Ein Mentalcoaching kann für Freizeitsportler und Athleten als Schlüssel zum Erfolg fungieren

Mentalcoaching im Ausdauersport ist weit mehr als nur ein Trend – es ist eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erfolg. Sportler, die lernen, ihre mentalen Fähigkeiten zu stärken, sind nicht nur in der Lage, ihre physischen Grenzen zu überwinden, sondern auch die psychischen Barrieren, die oft noch größer sind. Durch gezieltes Training des Geistes können Sportler ihre Leistung steigern und in Wettkämpfen oder im Training ihr Bestes geben. Darüber hinaus stärkt all das die Resilienz im Alltag und in beruflichen Herausforderungen.

Egal, ob es darum geht, einen Marathon zu laufen, einen Triathlon zu absolvieren, eine andere Ausdauerrichtung oder belastende Situationen in Beruf und Alltag zu meistern – mental starke Menschen sind den physischen Herausforderungen oft überlegen. Mentalcoaching / Powercoaching hilft dabei, den Geist zu einem ebenso leistungsstarken Werkzeug wie den Körper zu machen und so die eigenen Ziele zu erreichen.

Stärke entsteht, wenn du aufhörst, deine Grenzen zu fürchten, und anfängst, sie zu erkunden

Sabine Flechner-Schork, SCHORK Sports

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Regeneration - Bedeutung des Ruhetags

Ruhetag im Trainingsplan – 7 Tipps zur besseren Regeneration | SCHORK Sports

Regeneration im Trainingsplan – Die Bedeutung des Ruhetags

Phasen der Trainingsplanung

Ein gesteuertes Ausdauertraining besteht aus verschiedenen Phasen: neben Einheiten aus den Bereichen Grundlagentraining, Aufbautraining, Intensitätstraining, wettkampfspezifisches Training, der Wettkampfphase mit Saisonhighlights kommt der Regeneration in Form von Ruhetagen, Erholungsphasen bzw. Übergangsphasen eine große Bedeutung zu. In unserem Trainingsplanung & Coaching findet man neben einer fein abgestimmten „Mischung“ von fordernden Einheiten im Entwicklungs- und oder Spitzenbereich sowie Grundlageneinheiten und Alternativtrainings auch Einträge zur Regeneration: Den „Ruhetag“.

Es gibt unterschiedliche Interpretationen bzw. sportwissenschaftliche Hintergründe zur Gestaltung der Regeneration: Im Groben unterscheidet sich hier die „Aktive Regeneration“ von der „Passiven Regeneration“.  Weitere Begriffe für den Ruhetag: (Active) Recovery Day, Rest Day, Entspannungstag, Kompensation, Erholungseinheit… 

Regeneration – warum eigentlich?

Das Kompensationsprinzip – stärker werden in den Pausen

Der Ruhetag bzw. das System der Abwechslung von Aufbau und Regeneration basiert auf dem Prinzip der Superkompensation. Dieses besagt, dass einer Aufbauphase eine Regenerationsphase folgen soll, damit die Belastung zum Aufbau von Muskelfasern bzw. Mitochondrien führen kann. Zuviel bringt nämlich nicht mehr, sondern führt im schlechtesten Fall zu einem Kollaps des Systems, zum Übertraining.

Was passiert physiologisch während der Regenerationsphasen?

Zunächst folgende Information: Allgemein gesagt benötigt unser Organismus bis zu zwei Tage, um nach einer intensiven Belastung wieder auf das vorherige Niveau zurückzukehren. Aber: dies ist ein Durchschnittswert. Er berücksichtigt weder die individuelle Regenerationsfähigkeit – ja, wir Menschen sind unterschiedlich belastbar – noch das Alter und das Trainingsalter, und vor allem nicht die Unterschiede in der Regeneration von Muskeln, Sehnen, Bändern, Gelenken…

Regeneration der Muskulatur: 24-48 Stunden. Die Mikroverletzungen, die durch die muskuläre Beanspruchung entstanden sind, heilen, indem Muskelfasern über biochemische Prozesse gestärkt werden. Der positive Effekt dabei: In der Pause also kann der Muskel heilen, sich regenerieren, und er wird stärker und leistungsfähiger. Wenn sich also Belastung und Regeneration im geeigneten Mass abwechseln, entsteht durch die Superkompensation der gewünschte Trainingseffekt.

Regeneration der Bandstrukturen und Sehnen: Sehnen und Bänder bestehen beide aus Bindegewebe, parallel angeordneten kollagenen Fasern. Ihre Aufgabe ist es, durch eine hohe Zugfestigkeit die Verbindung zu Knochen und Muskeln stabil und effizient zu halten. Bindegewebe ist nur gering durchblutet. Bei einer Belastung erfolgt die Anpassung dementsprechend langsamer. Man spricht von einer Regenerationsdauer von bis zu mehreren Wochen!

Mentale Regenerationsfähigkeit: Nicht zu verwechseln mit der Mentalen Stärke: Bei bzw. nach einer starken Belastung braucht auch unsere Psyche eine Erholung. Die psychische, mentale Leistungsfähigkeit wird bestimmt durch Mentale Stärke und Widerstandskraft in Verbindung mit Belastungen im sportlichen, beruflichen und privaten Umfeld – sowie dem starken Willen, all das zu vereinen. Stress verhindert oder erschwert Regeneration, und er verhindert damit auch eine optimale Leistungsentwicklung.

Möglichkeiten der Regeneration

Es gibt viele Möglichkeiten zu regenerieren und auch hier kommt es darauf an, in welcher Phase man sich befindet. Grundsätzlich aber stehen unter anderem folgende Möglichkeiten bereit, um einen Ruhetag zu füllen:

  1. Aktive Regeneration im Kompensationsbereich, wie leichtes Wandern oder leichtes Radfahren kann sehr geeignet sein, die vorermüdeten Muskeln zu entspannen – immer vorausgesetzt, man nimmt sich nicht direkt eine ungewohnt lange Wandertour vor oder fährt mit den Freunden die übliche Radrunde… Die Herzfrequenz für den Kompensationsbereich wird beim einer Leistungsdiagnostik ermittelt.
  2. Entspannende Tätigkeiten wie Yoga, Meditation oder Entspannungstechniken wie Autogenes Training, PMR, progressive Muskelrelaxion, oder Atemtechniken. Davon gibt es viele Varianten, aber nicht jede Form von Yoga ist geeignet.
  3. Alltägliche Entspannung wie Lesen, einem nicht sportlichen Hobby nachgehen…
  4. Etwas Schönes (Nicht-Sportliches) mit dem Partner, Freunde, Familie unternehmen…
  5. Sauna, Massage, Wellness…
  6. Nichts tun. Manchmal härter als die härteste Einheit – aber manchmal tatsächlich das Richtige…
  7. Schlafen 🙂

7 Tipps für schnellere Regeneration:

Mit diesen Regenerations-Boostern kannst Du noch besser regenerieren und so die Früchte Deines Trainings noch effizienter nutzen:

  • Training gekonnt steuern (lassen) Das A und O für ein wirklich effizientes Training ist die passende, geeignete Trainingssteuerung. Sie beinhaltet sowohl individuelle überschwellige Trainings als auch die passende Form und Häufigkeit der Regenerationsphasen, -Tage und Dauer. Ein guter Tipp ist also: Individuelle Ziele, individuelle Trainingssteuerung finden. Was wir alle machen können, um besser und schneller zu regenerieren: Jedes Training mit einer Aufwärmphase beginnen und mit einer Cool-Down-Phase beenden. So wird das Laktat schneller abgebaut und die Herz-Kreislauf-Belastung gesteuert.
  • Aufwärmphasen und Cool Downs integrieren: „Ich dehne immer nach dem Laufen“. Mag sich gut anhören, ist aber eher kontraproduktiv. Mobilisieren ist ok, aber Dehnen verhindert eher die gute Durchblutung des Gewebes. Wir empfehlen nach dem Cool Down die Einheit zu beenden und die Dehn- oder Yogaeinheit auf einen späteren Zeitpunkt oder den nächsten Tag zu verlegen.
  • Gut hydrieren! Beim Ausdauersport verliert der Körper durch das Schwitzen neben Flüssigkeit auch Nährstoffe, die während und nach den Trainingseinheiten wieder zugeführt werden müssen. Zu wenig Flüssigkeit wirkt sich ausserdem auf die Dichte und „Dicke“ des Blutes aus, was wiederum den Blutdruck erhöht, so dass vermehrte Herzarbeit nötig ist, um den Körper stoffwechseltechnisch zu versorgen.
  • Hochwertig ernähren! Was braucht der Muskel nach Belastung zur Regeneration? Den Baustoff Eiweiss, vor allem die essentiellen Aminosäuren. Die angemessene Ernährung nach dem Training ist also proteinreich. Oft (aber nicht immer) sind Omega-3-Fettsäuren geeignet, Reparaturprozesse und Wachstum der Muskelzellen zu beschleunigen. Viele Sportler schwören auf BCAA – Aminosäuren, die helfen, besser und schneller zu regenerieren. Komplexe Kohlenhydrate auffüllen (Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkornprodukte).
  • Schlaf: Ausreichender Schlaf dient der Zellerneuerung, sorgt für Stärkung der Abwehrkräfte, ermöglichst Zellwachstumsprozesse, zB. zur Muskelregeneration.
  • Massagen: die mechanische Belastung während der Massage kann Entzündungsreaktionen in Muskeln abschliessen und so den Heilungsprozess ermöglichen. Ganz allgemein gesehen werden Verspannungen im Muskelgewebe gelöst und „Schlackstoffe“, also beim Stoffwechsel anfallende Abbauprodukt, abtransportiert. Eine Massage sollte aber sachkundig durchgeführt werden, manuelle Powermassagegeraete können auch, wenn sie unsachgemäss angewendet werden, eher Schaden verursachen.
  • Ruhetage und / oder Kompensationstraining: Ausreichend Ruhephasen/ Ruhetage zwischen zwischen den (fordernden) Trainingseinheiten sind wichtig. Je nach individueller Konstitution können diese auch als aktive Regeneration gestaltet werden.

„In der (Winter-)Pause werden die Meister gemacht“

Uwe Schork, SCHORK Sports

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