Die Armhaltung in der Laufbewegung
Es gibt viele Möglichkeiten, beim Laufen die Arme zu bewegen. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Bewegungsmuster, auch der Arme. Für das Verständnis dafür, welchen Einfluss Deine Armbewegung auf Deine Laufbewegung hat, versuche einmal folgende Übung:
Übung – Armhaltung in der Laufbewegung
Versuche, auf der Stelle zu laufen und dabei die Arme schneller zu bewegen., als die Beine… Schneller! Geht nicht so gut? Gut, dann versuche es umgekehrt, bewege die Beine schneller als die Arme…
…Die allermeisten werden schnell merken, dass das nicht wirklich machbar ist. Denn die Arme und die Beine sind kreuz-koordiniert. Das heisst, das rechte Bein und der linke Arm, das linke Bein und der rechte Arm wollen sich in der Laufbewegung gleichzeitig bewegen. Und nicht nur das, auch die Geschwindigkeit ist miteinander „gekoppelt“ mit dem Ergebnis, den maximalen Effekt, die höchste Effizienz zu erzielen.
3 Tipps für die richtige Armhaltung beim Laufen
Nutze die Power, die du mit einer effizienten Armbewegung erzielen kannst. Setze Deine Arme beim Laufen technisch sauber ein! Hier drei Tipps, wie Du die Armbewegung verbessert:
1. Nicht zu fest, nicht zu locker: die Hände
Stell Dir vor, in deinen Händen einen Schmetterling zu halten. Nicht zu fest, nicht zu locker. Und in dieser Haltung bleiben Deine Hände.
Wichtig: Mach die Hände nicht auf, sonst ist er weg, verkrampfe sie nicht…
2. Die richtige Schwingung nach vorne
Die Arme schwingen leicht nach vorne vor die Brust, in etwa in Höhe der Brustwarzen. Sie bleiben dabei nah am Körper und überqueren nicht die Mittelachse….
Wichtig: Die Schultern bleiben unten! Schultern und Oberkörper bleiben und drehen sich nicht mit!
3. Der geschlossene Rückzug nach hinten
…und ziehen im Rückzug fest nach hinten. Dabei bleibt der Ellbogen „geschlossen“, also der Winkel bleibt gleich. Wenn Dein Ellbogen weit genug nach hinten zieht, ergibt sich zwischen Rumpf, Oberarm und Unterarm das sogenannte Läuferdreieck – Bei jedem Zug nach hinten!
Übung dazu: Stell Dir vor, hinter Dir steht jemand, dem Du Deine Ellbogen in die erhobenen Hände schwingst.
Wichtig: Die Schultern bleiben unten! Schultern und Oberkörper bleiben und drehen sich nicht mit!