vielen Dank für die wirklich tolle Laufanalyse. Ich habe mich sehr wohl bei Euch gefühlt und wurde rundum gut betreut. Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, jemand nimmt meine Laufbeschwerden ernst und hat auch Interesse mir weiter zu helfen.
Liebe Grüße
Kai„
Kai, Internist & Ausdauersportler
Was machen wir genau in unserer Laufanalyse?
In unserer ortho-biometrischen Laufanalyse bist Du dann genau richtig, wenn Du Deinen immer wieder auftretenden Einschränkungen und Problemen beim laufen einmal auf den Grund gehen möchtest! Wir überprüfen Beweglichkeit, Kraftstatus, Laufmuster und stellen auch Fragen zu Deinen Trainingsgewohnheiten oder Deiner sportlichen Vorgeschichte. So kommen wir meistens – oft – eigentlich immer 🙂 – zu Ansätzen, mit denen Du dann weiterarbeiten kannst.
Auch wer KEINE Probleme oder Schmerzen beim Laufen hat, kann mit einer Laufanalyse etwas über seine Bewegungsmuster und seinen Laufstil erfahren – UND bekommt Tipps, wie er diesen verbessern kann. Unser Ziel ist immer, Dir zu helfen, maximal Freude und gesunden Erfolg an Deinem Sport zu erhalten oder wiederzuerlangen. Wir freuen uns immer sehr über Feedback, wie das von Kai!
Kleiner Hinweis: Mit einer Laufanalyse im Schuhgeschäft lässt sich unser Angebot wirklich nicht vergleichen – soll es auch garnicht. Wir verkaufen keine Laufschuhe, unsere Laufanalyse wird aber mit ein, zwei, drei passenden Laufschuhempfehlungen „abgerundet“. Probier es selbst aus!
Serie „Feedbacks von Sportlerinnen und Sportlern“ zu Training, Coaching, Workshops, Laufanalysen und Diagnostik
Lest ihr gerne von den Erfahrungen anderer? Dann habt ihr mit dieser kleinen Serie „Mein Feedback- Feedbacks von Sportlerinnen und Sportlern“ vielleicht Freude. Kurz und knackig heute Kai mit einem tollen Feedback zu seiner ortho-biometrischen Laufanalyse, die bei ihm Lust auf mehr Lauftechnik-Unterstützung machte. Geben wir gerne – zb in einem Lauftechnik-Workshop oder auch auf unserer Andalusien-Laufreise 2024.
Möchtest Du uns Deine Story mitteilen? Schreib uns!
Melde Dich gerne per email oder per Telefon. Oder möchtest Du eine ortho-biometrische Laufanalyse bei uns anfragen – Schuhempfehlungen gibt es obendrein!
FAQ – Was erwartet Dich auf unserer Laufreise Andalusien
1. Wie sind die Laufstrecken?
Wir laufen am Meer! Und zwar auf festem, ebenen Untergrund! Conil de la Frontera steht für wunderbare, sehr breite, flache Strände – Der Sand ist fein, hell und die Strände nahezu endlos!
Auch unser beeindruckendes Hotel ist direkt am Meer, etwas oberhalb, so dass man vom Hotel aus einen fantastischen Ausblick auf den Strand hat und über einen schönen Holzsteg in wenigen Minuten direkt unten am Strand ist!
Wir bieten diese wunderschöne Laufreise nach Conil de la Frontera schon seit einigen Jahren an – jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis! Lies gerne den letzten Rückblick mit aussagekräftigen Teilnehmerstimmen!
Schuhempfehlung: Strassenschuhe reichen aus. Leichte Trailschuhe sind auch ok, sie geben an den sandigen Stellen und den leichten Trails optimalen Halt.
Kleidungsempfehlung: Kur-Kurz ist für die meisten ideal. Weil wir ab und zu anhalten, auch mal Pasen einplanen, empfehlen wir immer, eine Windjacke mitzunehmen. Mehr Tipps gibt es mit der Anmeldebestaetigung.
Laufen – Yoga – Genuss!
Wir kennen uns gut aus vor Ort! So können wir abwechslungsreiche wunderbare Läufe anbieten – lange und ruhige Läufe, kürzere, flotte Runs, Barfuss-Einheiten mit den Zehen im Wasser, Sightseeing-Läufe durch den weissen Ort Conil, Morgenläufe bei aufgehender Sonne… Oder es geht auch mal etwas „trailig“ zu – in der anderen Richtung liegen Klippen, wunderschöne Buchten, beschaulicher Hafen und Leuchtturm und weitläufige Pinienwälder.
Ganz sicher machen wir auch einige Special-Trainingseinheiten am breiten Strand – Lauftechnik-Übungen, Athletiktraining oder Yoga für Läufer – wir haben viele Möglichkeiten!
2. Welches Tempo wird gelaufen?
Wir bilden vor Ort 2-3 Gruppen, in denen unterschiedliche Laufstärken angeboten werden – Von der gemütlichen „Cappuccino-Gruppe“ der Walk-and-Run-Genussläufer zu den Schnelleren oder denen, die ein paar Extra-Kilometer mit Pia, Max oder Uwe gelaufen sind… endloses Laufvergnügen für alle:)
Mit Pia Winkelblech haben wir eine grossartige Sportlerin aus der Pfalz als Lauftrainerin gewinnen können! Schon in 2024 hat sie uns nach Conil begleitet und dort ihre Gruppe immer gut angeführt. Pia liebt den Laufsport in all seinen Facetten, sie kann weit und lange laufen, sie kann schnell laufen, sie kann sich sehr gut auf euch einstellen und sie mag abwechslungsreiche Trails. Sie nimmt euch bestimmt gerne mit und erzählt auch mal von ihren Erfolgen und Erlebnissen aus Wettkampf und Training.
Die „Cappuccino-Gruppe“
Und – last not least – wird es auch bei unserer nächsten Laufreise 2025 eine Gruppe geben, die einen Walk and Run im gemächlichen Tempo läuft – also für (Wieder-)Einsteiger das sportliche Erlebnis an erste Stelle stellt! Jeder, der 30-45 minuten in gemässigtem Tempo durchlaufen kann, ist in dieser Gruppe richtig!
Und auch diese Gruppe findet sich an den Treffpunkten ein, so dass wir immer wieder gemeinsam die Schönheit des andalusischen Frühlings geniessen können! Wir wechseln uns ggf. in der Führung dieser Gruppe ab.
Treffpunkte der Laufgruppen
Der Vorteil der gewählten Laufstrecken am Meer und an der Küste ist, dass wir diese Gruppen aufteilen können, in schnellere und langsamere Parts, so dass sich die Läuferinnen und Läufer immer wieder auflaufen und treffen können – z.B. auf einen Kaffee zwischendurch im skurrilen Strandbar-Restaurant oder im nautischen Flair am Hafen.
Läuferbegleitung Special 🙂
Wir als Läuferbegleitung sorgen parallel auch dafür, dass wir an diesen strategischen Punkten zusammenkommen – mit einigen Überraschungen dabei: Es kann also durchaus sein, dass wir euch das eine oder andere Mal mit einem Picknick in einer imposanten Bucht erwarten…
3. Wie ist die Unterbringung im Hotel?
Bei dem gewählten Hotel sind wir uns sicher: Hier bleiben keine Wünsche offen! Seit vielen Jahren schon nutzen wir das Hipotels Gran Conil mit seinen schön angelegten Zimmern und Wegen, mit seinen fantastischem Frühstücks- und Abendbuffet nicht zuletzt aufgrund seiner sehr freundlichen und immer gut gelaunten Servicekräften nur zu gerne – und das schon seit einigen Jahren für die Laufreise Andalusien!
Im Hotel stehen mehrere Fitnessräume zu Verfügung. Matten, Fitnessgeräte, Laufband und andere Cardiogeräte sowie Kraftgeräte sind ausreichend und gut gepflegt vorhanden. Hier haben wir auch schon Krafttraining-Coachings gegeben…
4. Was beeinhaltet das Programm 2025?
Vorab: Das Wichtigste ist uns, dass sich bei uns alle wohl fühlen! Die Gruppe ist morgens beim Frühstück und abends beim Abendessen zusammen an grossen Tischen untergebracht. Wir sorgen dafür, dass es jedem gut geht, dass sich jeder gut aufgehoben fühlt. Wir lernen neue Lauffreunde kennen und unterstützen uns gegenseitig!
Das Laufprogramm für die Woche von Montag, dem 17.03. bis Sonntag, den 23.03.2025 haben wir wie folgt vorgeplant:
Start: Es wird Montag einen ersten gemeinsamen Lauf am Strand geben, Treffpunkt dazu ist 14:00 Uhr an der Poolbar.
Laufwoche: An 5 von 6 darauf folgenden Tagen bieten wir bis zu 2 Einheiten pro Tag an. Das kann morgens und nachmittags eine Laufeinheit sein, oder eine längere Einheit nach dem Frühstück und eine Special-Einheit am Nachmittag. Special-Einheiten können Yoga für Läufer-Einheiten sein, oder ein Lauftechnik-Workshop oder ein kleiner Vortrag – Je nach Wetterlage und Situation vor Ort wird das Programm angepasst und ihr bekommt am Vorabend immer aktuelle Infos dazu.
Freier Tag: Ein Tag wird programm-frei sein – in den letzten Jahren haben wir eine schöne Stadtbesichtigung, ein Sherry-Tasting, eine wirklich tolle ökologische Bodega-Besichtung oder eine Wanderung organisiert, die Teilnahme ist natürlich freigestellt, für manche ist ein Tag „off“ mit Wellness-Programm im Hotel auch sehr schön!
Hast Du noch Fragen? Melde Dich gerne bei uns!
Melde Dich gerne per email oder per Telefon, wir freuen uns, wenn wir Dir weiter helfen können! Hier findest Du alle Infos rund um die Laufreise nach Andalusien 2025. Du möchtest Dich direkt für unsere Laufreise anmelden? Die Anmeldung ist hier für Dich geöffnet:
Mario: Mein Feedback zur Trainingsplanung zu meinem Highlight Berlin Marathon 2023
„Lieber Uwe,
zuerst einmal bin froh das ich denn Tipp von Martina erhalten habe. Ohne Dich hätte ich nicht ansatzweise eine solche Fitness erreichen können!
Mein Weg zum Berlin Marathon 2023
Ich bin dir unfassbar dankbar für deine Unterstützung, Ratschläge und unermüdlichen Einsatz. Ich kann voller Stolz sagen, dass ich mit der Entscheidung mich von dir begleiten zu lassen alles richtig gemacht habe. Zum einem freue ich mich wenn der Berlin Marathon überstanden ist und ich wieder einigermaßen in den Alltag zurückkehren kann, aber zum anderen heißt es dann auch erst einmal nicht mehr mit dir zusammen zu arbeiten. Und das macht mich im Moment sogar etwas traurig. So wie ich mich kenne ist auch hier das letzte Wort mit mir selbst noch nicht gesprochen 🙂
Vielen lieben Dank Uwe. Bleib so wie du bist und du wirst noch ganz viele Leute in Ihrem Leben helfen Ihre Ziele zu erreichen.
Voller Dank
Mario„
Mit Plan zum ersten Marathon
Danke Dir, Mario, für das supernette Feedback! (Danke auch an Martina :)) Toi, toi, toi, für Deinen großen Lauf! Hier ein kleiner historischer Rückblick: Was brachte Mario mit? Zunächst einmal nur geringe Lauferfahrung… Sportlich gesehen war er zwar immer schon sehr aktiv mit Fussball und Fitness. Mit dem Laufen jedoch ist er bis dato nicht so richtig warm geworden… Als die Idee entstand, einmal einen Marathon zu laufen, kam mit ihr der Wunsch nach professioneller Begleitung. So führt diese Idee Mario zu uns und wurde zum Plan!
Von der Idee zum Trainingsplan
Den Auftakt machte eine erste Leistungsdiagnostik – ganz ehrlich: diese erste Diagnostik bei uns war auf einen geradezu blutigen Laufeinsteiger ausgerichtet: Gehstufen, halbe km-Steigerung und ein recht schnelles Ende… Sie zeigte ausbaufähige Ausdauerwerte, keine wirkliche Spanne zwischen aerober und anaerober Schwelle, geringe Laktattoleranz. Und doch: Mental war Mario von Anfang an stark und brachte mit, was im Ausdauersport „die halbe Miete“ ist: Entschlossenheit!
Zwischen Laufen und Business
Während der folgenden Monate hat Mario uns immer wieder begeistert: Er hat das Training 100% in seinen Alltag integriert, auch wenn es manchmal sicher nicht ganz einfach war, hat er immer Zeit für sein Training geschaffen! Seine Einheiten wurden immer präziser, die Zeiten immer besser. Bei den Zwischenzielen wurden immer neue Rekorde gelaufen, die Distanzen immer weiter… Das wichtigste: Mario blieb unverletzt, gesund und er blieb dran! Die letzte Diagnostik mit Racepace-Bestimmung hat nun gezeigt: Mario, du bist top-vorbereitet!
Wir wünschen Mario nun für seinen sportliches Highlight „Berlin Marathon 2023“ alles Gute, viel Erfolg und Freude – bestens trainiert hast Du dafür ja!
Kein Platz für Standard-Laufpläne…
Unsere Trainingsplanung orientiert sich immer an der aktuellen Leistung und den Zielen des Sportlers. Wenn ein Sportler sehr eingespannt in Beruf und/oder Familie ist, ist das oft nicht leicht – Standardpläne können da nicht funktionieren. Erstens zwängen sie den Sportler zu sehr ein oder beanspruchen ihn sehr stark, zweitens kann ein Standardplan niemals individuell den Sportler fordern und fördern…
Trainingspläne & Coaching – individuell und effizient
Wir sind immer eng am Sportler, korrespondieren über die geleisteten Einheiten und über die besonderen Herausforderungen. Jede einzelne Einheit ist auf den Sportler abgestimmt und in Details für ihn beschrieben. Dabei ist es nicht notwendig, den sportwissenschaftlichen Hintergrund der Trainingsplanung oder spezieller Einheiten zu erlernen. Wichtig ist allerdings ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zwischen Trainer und Sportler – und die Bereitschaft – und Entschlossenheit -, sich vom Trainer durch ganz spezifische Kombinationen von unterschiedlichen Einheiten und Regenerationsphasen zu seinen persönlichen Bestleistungen und den gesetzten sportlichen Zielen führen zu lassen.
Serie „Mein Feedback“ – Feedbacks von Sportlerinnen und Sportlern zu Training, Coaching, Workshops, Laufanalysen und Diagnostik
Lest ihr gerne von den Erfahrungen anderer? Dann habt ihr mit dieser kleinen Serie „Kundenfeedbacks“ vielleicht Freude. Wenn Dich andere Sportlerfeedback interessieren – hier kannst Du blättern:
„101 Lauftrainings in der gesamten Vorbereitung und 101 km in der letzten Trainingswoche. Gute Vorzeichen für den E101? Wir werden sehen 😀
Vorbereitung auf mein Saison Highlight EigerUltra
Mit nur 33 Tagen ohne jegliche Trainings-Aktivität (innerhalb der Vorbereitungszeit von 4 Monaten – Anm. SCHORK Sports) – und da sind Krankheitstage und verletzungsbedingte Pausen eingeschlossen – war die Vorbereitung auf das Saison Highlight ziemlich intensiv. Ich fühle mich aber großartig und besser vorbereitet als jemals zuvor!
Das habe ich vor allem meinem Coach @sportsanddiagnostic zu verdanken, der mich trotz aller Stolpersteine souverän durch die gesamte Vorbereitung gebracht hat. Professionelle Leistungsdiagnostik, ständige Anpassungen des Trainings, Ernährungstipps, Late Night Feedback, kreative Ideen für besondere Einheiten und nicht zuletzt ein perfekt auf mich und meinen Körper abgestimmter Trainingsplan haben mich auf mein bisher bestes Leistungsniveau gebracht. Danke Uwe! 🤩
Ready to Rumble
Mit größter Motivation und Aufregung kann ich nun den Start am Samstag um 4 Uhr in Grindelwald kaum erwarten! Wohlwissend, dass ich über die 101 km mindestens einmal durch meine persönliche Pain Cave gehen werde.. doch darauf bin ich vorbereitet – Let’s get ready to rumble! 🔥„
Unsere Trainingsplanung orientiert sich immer an der aktuellen Leistung und den Zielen des Sportlers. So auch bei Markus, der die 101 km beim EigerUltra sich als Saisonhighlight geplant hat. Um eines vorweg zu nehmen: in der letzten Woche gab es natürlich nicht mehr soooo viele Laufkilometer, denn was bis dahin nicht trainiert worden ist, das wird auch mit den letzten Einheiten nicht kompensiert…
Über den gesamten Zeitraum gab es natürlich viele längere Laufeinheiten, aber auch an der Lauftechnik und dem Tempo wurde gearbeitet. Eines der Kernthemen bei solchen (Ultratrail-)Vorhaben ist, den Umgang mit der Ermüdung des Körpers zu trainieren. Da helfen auch Alternativsportarten wie Radtrainings, die Regeneration zu unterstützen. Krafttraining sorgt für die Stabilität und ist für Markus ein fester Bestandteil des Plans!
Das Finish des EigerUltra E101 war die Belohnung – und langfristig verletzungsfrei zu bleiben immer unser Ziel! Gut gemacht, Markus!
Serie „Mein Feedback“ Feedbacks von Sportlerinnen und Sportlern“ zu Training, Coaching, Workshops, Laufanalysen und Diagnostik
Lest ihr gerne von den Erfahrungen anderer? Dann habt ihr mit dieser kleinen Serie „Mein Feedback“ vielleicht Freude. Start macht Markus mit seinem Post zum EigerUltra – 101 km durch die Schweiz. Mehr von Markus lest ihr auf seinem Instagram-Profil: https://www.instagram.com/trail4markus/
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Das Training läuft gerade super! So eine gute Form hast Du Dir hart erarbeitet – und dann, mitten in der besten Einheit ist es passiert: Eine Verletzung! Plötzliche Schmerzen im Oberschenkel, in der Wade, im Knie, im Rücken… Weiterlaufen schwierig, Training abgebrochen. Und jetzt? Einfach weiterlaufen? Morgen umso härter trainieren? Zähne zusammenbeissen und durch?
Eine Verletzung – das hat mir gerade noch gefehlt! Wie soll das Training weitergehen?
Für jeden ambitionierten Sportler ist eine Verletzung oft ein Riesenproblem: Gerade so viel trainiert, gerade jetzt, wo in 3 Wochen der geplante Wettkampf ansteht, gerade jetzt, wo es so gut läuft! Also, wie geht man am besten damit um?
Guter Rat kommt oft zuerst aus der Laufcommunity. Doch Freunde und Bekannte können – insbesondere aus der Ferne und ohne medizinische Diagnostik, nicht wirklich weiterhelfen: Es gibt keine pauschale Aussage, wie mit Verletzung/ Krankheit während einer Trainingsperiode umzugehen ist – ausser der Tatsache, dass es natürlich darauf ankommt. Worauf genau? Auf die Schwere und Art der Verletzung, auf die individuelle Situation des Sportlers, auf die Trainingssteuerung, auf die sportlichen Ziele… Daher im Folgenden einige Tipps, um die Verletzung und die Bedeutung für das Training besser bewerten zu können.
Umgang mit Verletzungen im Training
Als Erstes gilt es herauszufinden, was überhaupt passiert ist: Ist es ein Notfall, der einer ärztlichen Versorgung bedarf? Dann sollte ein Arzt konsultiert werden. Viele Verletzungsbilder lassen sich nur mittels bildgebendem Verfahren diagnostizieren. Sollte es ein wiederkehrendes Thema sein, eine Fehlbelastung, die durch eine Diagnostik erkannt und langfristig bearbeitet werden sollte? Handelt es sich um eine Fehlbelastung oder eine Dysbalance aufgrund muskulärer Defizite oder ist es eine Überlastungserscheinung?
Wir wollen zu den nicht traumatischen, nicht medizinischen Notfällen Stellung nehmen: Eine solche Verletzung ist möglicherweise Folge einer Fehl- oder Überbelastung. Das kann, muss aber nicht an der Häufigkeit der Einheiten liegen, an deren Intensität oder, was häufig der Fall ist, an deren Ausführung oder Kombination.
Nicht umsonst sagt man, dass ein Grossteil der Sportverletzungen auf nicht angepasstes oder individuell ungeeignete Trainingssteuerung zurückzuführen ist.
Trainingssteuerung – Regel Nr. 1: Belastbarkeit
Nur ein gesundes System ist belastbar. Auf eine nicht stabiles Konstrukt kann man nicht „draufpacken“ – was bedeutet, der Sportler immer darauf achten darf, dass er sich genau dann fordern kann, wenn er physisch und psychisch dazu in der Lage ist.
Ein leichter Schnupfen ist vielleicht kein grosses Hindernis für einen lockeren Lauf, für den, der es gewohnt ist, zu laufen… Eine schweisstreibende Trainingseinheit auf ein geschwächtes Immunsystem mit anschliessendem minutenlangen Plausch im Durchzug führt recht zuverlässig zur Verstärkung der Symptome.
Ähnliches gilt für muskulär bedingte Verletzungen: Schonhaltungen oder Dysbalancen verschlimmern die Belastung. Besonders ungünstig wird eine muskuläre Einschränkung dann, wenn Laufumgebung, Untergrund oder Trainingsanforderungen größere Ansprüche an Stabilität stellen – Bergläufe, Schotterstrassen, nasse und glatte Untergründe, ungewohntes Terrain, Tempotraining, Kälte, Hitze…
Tipp: Muskuläre Defiziten entgegenwirken – regelmässig Krafttraining ins Training einbauen!
Trainingssteuerung – Regel Nr. 2: Individuelle Konstitution
Individuell kann das bedeuten, dass für den einen 200 Meter Intervalle perfekt sind, für den anderen 1000er oder 2000er. Die langen, extensiven Einheiten können in einer 4:00er Pace für den einen oder mit 8:00 für den anderen genau richtig sein. Es bedeutet auch, dass es Häufigkeit, Dauer, Intensität individuell höchst unterschiedlich sein können! Es gibt nicht DIE Trainingssteuerung, die für alle gleich passt. Hinweis auf die aktuelle Situation gibt eine gut durchgeführte Leistungsdiagnostik.
Trainingssteuerung – Regel Nr. 3 – Regeneration
„In der Pause wird der Sieger gemacht“ – Nach dem Superkompensationsprinzip sollten sich Anstrengung und Regeneration nach einem bestimmten Schema abwechseln. Wie genau das beim einzelnen ist, ist abhängig von Faktoren wie Lebens- und Sportleralter, Alltagssituation, Herzgesundheit, sonstiger möglicherweise belastender Faktoren wie Stress – und auch der Fähigkeit, Regeneration als solche auch annehmen und nutzen zu können…
Ein „angeschlagenes“ System benötigt mehr Regeneration – sprich: Bei Schmerzen Pause. Pause mit Köpfchen. Und Geduld. An dieser Stelle möchte ich aus aktuellem Anlass den Vergleich zu Zen und die Kunst, Geduld zu üben… bringen – oder wie man so schön sagt: Ist der Sport/ der Tag/ die Einheit nicht Dein Freund, so ist er zumindest Dein Lehrer. Dazu auch siehe Regel Nr. 5
Trainingssteuerung – Regel Nr. 4 – Gestaltung und Kombination der Anforderungen
Trainingssteuerungstipps und Trainingspläne gibt es zu Tausenden im Netz. Viele berichten oder „missionieren“ aus eigenen Erfahrungen. Doch auch hier gilt wieder: Nicht Alles passt für Jeden! Ausserdem ist Erfahrung nur so viel wert, wie sie mit Verständnis und Wissen für komplexe und neue Situationen verbunden ist…
Die „Kunst der Trainingsplanung“ ist es, passende Trainingseinheiten so vorzubereiten, zu gestalten und zu kombinieren, dass sie weder unterfordern, noch fehlbelasten, sondern gezielt fordern, die Komfortzonen erweitern und Potentiale ausschöpfen, ohne langfristig zu überfordern…
Trainingssteuerung – Regel Nr. 5 – Jede Situation ist anders…
Ist es in der einen Verletzungs-Situation sinnvoll, die Zähne zusammen zu beissen und den Schmerz oder die Belastung – achtsam – rauszulaufen, ist genau das in einer anderen Situation das Ungeeignete. Oft ist es ratsam, aus Distanz die Situation abzuwägen, sich und dem Körper Ruhe zu gönnen, BIS man richtig abschätzen kann, ob man nun wieder belasten kann oder soll.
Wir haben vielleicht verlernt, auf seinen Körper zu hören, in einer Zeit und Welt, in der immer alles funktionieren und performen muss… Doch mitunter bringen 3-4 Tage echte Trainingspause nach einer Verletzung mehr, als zu früh in eine noch bestehende Belastung hineinzulaufen. Wenn die Verletzung nicht mehr akut ist, und keine medizinischen Einwände bestehen, kann man den Wiedereinstieg in sein Training auch „sanft“ mit einem kompensatorischen Rad- oder Schwimmtraining gestalten.
Wenn alles nicht hilft – lass Dir helfen
Wenn Du einen Arzttermin benötigst, der mit einer entsprechende Diagnostik bei akutem Schmerzbild weiterhelfen wird, sollte dies Dein erster Gang sein. Sollte Dein Problem immer wieder auftreten, könntest Du mit Veränderung in der Trainingssteuerung oder / und einer ortho-biometrischen Laufanalyse der Sache auf den Grund gehen. Bei leichten Verletzungen, Stichen, Krämpfen, Verspannungen oder anderem, was Dir Dein Training gerade erschwert, bewahre einen kühlen Kopf: Belastung rausnehmen, schonen, und nach einer Schonpause stark wieder zurück kommen… (was auch bedeutet, den Einstieg geschickt zu gestalten).
Unsere Trainingsplanung- und Coaching-Angebote für Läufer, Radsportler und Triathleten helfen Dir weiter, wenn Du gerne kompetent Deine Potentiale weiter entwicklen möchtest, wenn Du Deine sportlichen Ziele mit Unterstützung erreichen möchtest. je nach Programmwahl ist ein Beratungsanteil enthalten und nach Absprache auch ein Wiedereinstieg nach Verletzung (ab Programm „Complete„).
Welche Vorteile hat Laufen im Wald und in den Bergen? Gute Gründe für den Einstieg ins Trailrunning!
Wer läuft, ist gesünder – sagt man. Und im Wald laufen ist noch gesünder – die Gründe scheinen auf der Hand zu liegen. Doch warum eigentlich? Wir haben hier gute Argumente „pro Laufen im Wald“/ Trailrunning zusammengetragen – schau mal rein!
Laufen im Wald ist abwechslungsreich
Beim Traillaufen über teilweise verwurzelte Wege, durch Wald oder über Felder, oft bergauf, bergab, über wunderschöne Pfade, Singletrails, musst Du besonders aufmerksam Deine Schritte setzen. Das klingt natürlich erst mal anstrengender, ist aber eine besonders gute Schulung. Gleichzeitig entsteht weniger Eintönigkeit.
Trailrunning ist gut für die Muskulatur!
Ausserdem wirkt sich die abwechslungsreiche und unterschiedliche Schrittfolge positiv auf die muskuläre Beanspruchung aus. Du wechselst den Aufsatz, bergauf vorne, bergab abrollend, die Schritte sind oft kurz und die Frequenz eher hoch, Du wechselst vielleicht auch mal in den Wanderschritt oder musst eine Passage klettern – auch das kann beim Trailrunning vorkommen!
Trailrunning ist auch gut für den Kopf!
Mal raus aus dem Trott! Laufen im Wald hilft Stress abzubauen! Grundsätzlich verbessert regelmäßiges Laufen die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max), und damit auf lange Sicht die Ausdauerleistungsfähigkeit. Waldluft und Bergluft ist sauerstoffhaltiger als Stadtluft, es riecht oft gut, der Blick kann in die Ferne schweifen und zudem lassen die Geräusche der Stadt im Wald nach – bis hin zu wohltuender Stille. Es entsteht oft ein „Flow“, ein bestimmter Rhythmus, der Dich bergauf, bergab begleitet und trägt. Durch diese Ansprache unserer Sinne, das manchmal meditiative Zurückziehen der Gedanken, kann das Nervensystem „herunterfahren“ und wir uns auf Wichtiges besinnen: Laufen – Atmen – Schritt für Schritt.
Traillaufen ist orthopädisch gesünder als Asphaltlaufen
Vielen Menschen tut intensives Laufen auf hartem Boden auf Dauer nicht gut. Insbesondere wenn bereits Knieprobleme vorliegen, kann abwechslungsreiches Laufen über Waldwege und ein Wechsel von bergauf- und bergab-Strecken Schmerzen und orthopädischen Problemen vorbeugen bzw. gut tun. Durch die Abwechslung ist das Risiko von Verkürzungen minimiert. Die typischen Herausforderungen verwurzelter Waldpfade können für mehr Körperspannung sorgen.
Traillaufen geht bei (fast) jedem Wetter!
Im Sommer ist es angenehm kühl, bei Regen bist Du geschützt, bei Schnee ist es wie in einem Wintermärchen… Laufen im Wald und Feld geht bei jedem Wetter! Mit der passenden Ausstattung ist man gut geschützt. Oft passt auch eine Regen- oder Windjacke in den Laufrucksack und sorgt für eine gute Vorbereitung auf Wetterwechsel. Ein trockenes Shirt zum Wechseln ist bei längeren Touren auch eine sehr sinnvolle Sache, weil so der verschwitzte Körper nicht zu sehr abkühlt.
Trailrunning unterstützt beim Abnehmen
Bei Einheiten in der niedrigen extensiven Ausdauerbereich wird die Energie vollständig oder überwiegend aus den Fetten generiert. Dies ist beim Traillaufen zwar nicht automatisch gewährleistet, aber man ist geneigt, bei so schöner Umgebung auch mal ruhiger zu laufen, länger unterwegs zu sein oder zwischendurch Ess-, Trink-, Foto- oder Gehpausen einzulegen, um den Puls nicht wegschiessen zu lassen und so auch längere Strecken gut bewältigen zu können.
Risiken beim Laufen im Wald
Die richtigen Trailschuhe
Achtung: Es gibt auch Risiken und Nachteile. Zum einen ist es sehr empfehlenswert, auf passendes Schuhwerk zu achten! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Wandersandalen NICHT zu den passenden Schuhen auf Trails und Geröll gehören… Achte auch darauf, dass das Profil nicht einseitig oder zu stark abgelaufen ist, und vor allem, dass Dein Fuß gut einen guten stabilen Stand im Schuh hat. Wenn der Boden schlammig, rutschig, lehmig ist, kann es besonders kritisch sein, und manchmal muss man neue Wege laufen…
Aktiven Laufstil beim Trailrunning beibehalten
Zum anderen ist gerade der Rhythmus, den Du bei Traillaufen entwickelst, möglicherweise auch der Grund, dass Du in Deiner Grundgeschwindigkeit immer langsamer wirst. Schnell ist man dabei, sich möglichst „kräfteschonend“ über die Trails zu bewegen – Lauftechnik scheint eher nachrangig beim Traillaufen. Ziel des Traillaufens ist es oft, lange Strecken zu überwinden. Doch um die Körperspannung beizubehalten, und eine achtsame und gelenkschonende Lauftechnik und Laufdynamik zu gewährleisten, ist es ratsam, ab und zu eine Tempoeinheit auf der Bahn oder auf befestigten Wegen zu absolvieren.
Lauftechnik überprüfen – Laufanalyse
Alternativ oder ergänzend erkennst Du Deinen Laufstil und Deine Potentiale bei uns in einer Laufanalyse – eine individuell passende Trailschuhempfehlung gibt es obendrein!
Ob Du ins Traillaufen einsteigen möchtest oder es bereits viele Jahre regelmässig tust – der richtige Zeitpunkt für eine Überprüfung der Laufbewegungsmuster ist – jetzt 🙂 Hier Deine ortho-biometrische Laufanalyse anfragen:
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